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Süßwarenprodukt von Ferrero Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kinder Schoko-Bons[1] ist ein Süßwarenprodukt der italienischen Firma Ferrero, das seit 1992 auf dem deutschen Markt erhältlich ist.[2] Es handelt sich um bonbonartig verpackte Eier aus Vollmilchschokolade, die mit einer Mischung aus Milchcreme und Haselnuss-Splittern gefüllt sind. Sie werden einzeln verpackt in 125-, 200- und 300-Gramm-Packungen verkauft.[3]
Nährwertinformationen für „Kinder Schoko-Bons“ (Stand: 21. Februar 2018) Bestandteile pro 100 g | |
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Energiewert: | 2345 kJ (560 kcal) |
Fett: | 35,9 g |
Kohlenhydrate: | 49,8 g |
Proteine: | 9,3 g |
Ballaststoffe: | 0 g |
Ein Schoko-Bon wiegt 6 Gramm. Die Inhaltsstoffe von Kinder Schoko-Bons umfassen[4]
Die Gesamtmilchbestandteile im Produkt betragen 28 Prozent, die Gesamtkakaobestandteile 16,5 Prozent.[3]
Für die Schoko-Bons gab es verschiedene Werbeslogans, unter anderem Bon für Bon eine kleine Extraportion Milch,[5] Die kleinen Unwiderstehlichen und Das schmeckt nach Spaß.[6]
Bis in die 2010er Jahre wurde in den Werbespots häufig in Reimen gesprochen. Eine Werbung, in der zwei Jungen eine Art Reimwettbewerb veranstalten, um das letzte Schoko-Bon zu bekommen, wurde dreimal in der Fernsehsendung Switch reloaded parodiert. In einem dieser drei Sketche werden die Schoko-Bons als Droge namens „LSD Bons“ dargestellt.[7]
Im Rahmen einer 2015 durchgeführten Studie kritisierte Foodwatch mehrere Hersteller, die mit verniedlichten Werbemaskottchen und Mitmach-Aktionen Kinder zum Kauf ihrer Lebensmittel mit hohem Zucker- und/oder Fettanteil animieren würden. Unter diesen Produkten waren auch die Schoko-Bons mit einer Sammelaktion und ihrer Werbefigur „Mr. Schoko-Bon“.[8]
2016 erschien im deutschen Greenpeace Magazin ein Artikel, der Ferrero Kinderarbeit bei der Haselnuss- und Kakao-Ernte vorwarf. Die Nüsse, die neben weiteren Ferrero-Produkten unter anderem in Schoko-Bons enthalten sind, stammen laut dem italienischen Hersteller vor allem von türkischen Plantagen. Auf diesen stelle Kinderarbeit ein großes Problem dar. Dieselbe Situation gelte laut Greenpeace zudem für die Kakao-Ernte für Ferrero-Produkte in der Elfenbeinküste. Das Unternehmen äußerte sich hierzu schriftlich, es toleriere Kinderarbeit nicht und setze sich für bessere Lebensbedingungen der Bauern und Saisonarbeiter ein.[9] Ein ähnlicher Artikel der Die Zeit aus dem Jahr 2014 blieb von Ferrero unkommentiert.[10]
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