deutscher Pädagoge und Klassischer Philologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Wilhelm Ferdinand Büchner (* 26. Juli 1807 in Bardenitz; † 13. Mai 1881[1] in Schwerin) war ein Klassischer Philologe und deutscher Gymnasiallehrer, zuletzt Gymnasialdirektor in Schwerin.
Wilhelm Büchner, Sohn des Pfarrers August Friedrich Eberhard Büchner (* 31. Oktober 1768 in Flechtingen/Altmark; † 17. August 1823 in Bardenitz), hatte von Ostern 1821 bis Ostern 1827 als Schüler das Lyceum in Wittenberg besucht. Nach dem Erreichen der Hochschulreife begann er an der Universität Halle-Wittenberg, wo er sich bei Karl Christian Reisig dem Studium der klassischen Philologie widmete. Nachdem er am 13. Februar 1830 die philosophische Dissertationsabhandlung De Graecae Mythologiae origine und Theses controversae verteidigt hatte, wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert.
Bereits seit 1828 als Hilfslehrer am Pädagogium in Halle tätig, wurde Büchner nach seinen Studien Michaelis 1830 Kollaborator an der lateinischen Schule des Waisenhauses in Halle. Im Januar 1831 erhielt er eine Adjunktenstelle an der Landesschule Pforta und zog drei Jahre später als Oberlehrer an das Gymnasium in Halberstadt. Jedoch auch hier blieb er nur kurze Zeit. Vier Monate später, 1834, wurde er Oberlehrer am Fridericianum Schwerin. Hier wurde er heimisch und verfasste einige Schriften. Zudem stieg er in der Berufshierarchie auf und wurde am 28. November 1865 Rektor, später Direktor der Bildungseinrichtung. 1874 erkrankte er schwer, so dass er im Sommer 1875 um seine Entlassung bitten musste. Den Rest seines Lebens schlug er sich mit der Krankheit herum, bis er schließlich verstarb.
Wilhelm Büchner war von 1835 bis 1844 Mitglied des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde.
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