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philosophischer Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Friedrich Eusebius Trahndorff (* 18. Oktober 1782 in Berlin; † 15. Februar 1863 ebenda) war ein deutscher philosophischer Schriftsteller.
Als Sohn eines Musikers besuchte Trahndorff von seinem zwölften Lebensjahre an die Schule in Oels, wohin sein Vater als Direktor der Kapelle des Herzogs von Braunschweig-Oels, Friedrich August I., berufen worden war. Er studierte von 1801 an Theologie und Philologie in Königsberg und war dann zeitlebens als Gymnasiallehrer, meist in Berlin, tätig.
Als religiös-philosophischer Schriftsteller gehörte Trahndorff zu den Supranaturalisten, die gegen den theologischen Rationalismus die Unableitbarkeit, Übernatürlichkeit und Geheimnishaftigkeit der religiösen Offenbarung auf überzogene Weise starkmachen und – in Umkehrung – die Möglichkeiten der menschlichen Vernunft, den Glaubensinhalt zu begreifen, minimieren.
Aus dieser Tendenz versteht sich auch Trahndorffs polemisches Werk Theos, nicht Cosmos!, mit dem er sich der wachsenden Popularität von Alexander von Humboldts Werk Kosmos entgegenstellen wollte, das er als unvereinbar mit der Bibel auffasste.
Trahndorffs Werk Ästhetik oder Lehre von Weltanschauung und Kunst war vor allem für die Romantiker und deren Auffassung vom „Gesamtkunstwerk“ von Bedeutung. Trahndorff scheint diesen Begriff erstmals verwendet zu haben.
Personendaten | |
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NAME | Trahndorff, Karl Friedrich Eusebius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher philosophischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1782 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 15. Februar 1863 |
STERBEORT | Berlin |
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