Loading AI tools
deutscher Altphilologe und Philosoph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl-Heinz Gerschmann (* 20. November 1924; † 27. April 2010 in Münster) war ein deutscher Altphilologe und Philosophiehistoriker.
Gerschmann war nach dem Studium der Klassischen Philologie und Philosophie unter anderem beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main als Redakteur beschäftigt. In dieser Zeit veröffentlichte er zwei kleine papyrologische Arbeiten, die eine auf Anregung von Hans Georg Gundel zu einem Papyrus aus der Gießener Papyrussammlung. Zudem war er an der einzigen deutschen, zuletzt von Willy Theiler herausgegebenen Gesamtübersetzung des jüdischen Philosophen Philon von Alexandria beteiligt. Als Hans Blumenberg 1965 zunächst nach Bochum, dann 1970 nach Münster berufen wurde, folgte er diesem. In Münster wurde er zum Akademischen Rat, später Oberrat am Philosophischen Seminar ernannt. Aus diesem Anlass unterzog sich Gerschmann einem Promotionsverfahren, das er 1974 mit einer bei Horst-Dieter Blume angefertigten Dissertation über den antiken Roman des Chariton von Aphrodisias abschloss. Gerschmann arbeitete Blumenberg insbesondere zur antiken Literatur und Philosophie zu und veröffentlichte eigene Schriften zur Philosophiegeschichte der Renaissance und Frühen Neuzeit, unter anderem zu den Dunkelmännerbriefen, zu Thomas Morus, Francesco Patrizi da Cherso, Johannes Pfefferkorn, Niccolò Machiavelli und Johannes Hofer.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gerschmann, Karl-Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Altphilologe und Philosoph |
GEBURTSDATUM | 20. November 1924 |
STERBEDATUM | 27. April 2010 |
STERBEORT | Münster |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.