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deutscher Entomologe und Lehrer (1844–1925) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julius Weise (* 6. Juni 1844 in Sommerfeld; † 25. Februar 1925 in Herischdorf) war ein deutscher Insektenforscher.
Julius Weise war Käfer-Spezialist. Auf ihn geht die Verwendung des Genitalapparats der Käfer zur genauen Bestimmung äußerlich ähnlicher Arten zurück. Er widmete sich hauptsächlich der Erforschung der Käferfamilien Chrysomelidae (Blattkäfer) und Coccinellidae (Marienkäfer) und veröffentlichte zahlreiche Arbeiten auf diesem Gebiet. Viele Käfer wurden von Weise erstmals beschrieben, darunter der Schwarze Kugelmarienkäfer (Stethorus punctillum) und der Bergwaldborkenkäfer (Cryphalus saltuarius).
Seine bedeutende Sammlung von Chrysomelidae und Coccinellidae, Staphylinidae (Kurzflügler) und Carabidae (Laufkäfer) befindet sich heute im Museum für Naturkunde in Berlin. Die Curculionidae (Rüsselkäfer) und die Scolytidae (Borkenkäfer) sind im Senckenberg Museum in Frankfurt am Main.
Ihm zu Ehren wurde die Marienkäfergattung Microweisea benannt, die heute die Typusgattung einer der beiden Unterfamilien der Marienkäfer, der Microweiseinae ist.
Personendaten | |
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NAME | Weise, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Entomologe |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1844 |
GEBURTSORT | Sommerfeld |
STERBEDATUM | 25. Februar 1925 |
STERBEORT | Herischdorf, Landkreis Hirschberg im Riesengebirge |
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