Joseph Kish (* 14. Juni 1899 in Sombor, Österreich-Ungarn; † 14. März 1969 in North Hollywood, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Art Director und Szenenbildner, der bei der Oscarverleihung 1966 den Oscar für das beste Szenenbild erhielt.

Leben

Kish begann seine Laufbahn als Szenenbildner in der Filmwirtschaft Hollywoods 1942 bei dem Film Lucky Legs und war anschließend an der Ausstattung von mehr als 130 Filmen beteiligt.

Kish war erstmals bei der Oscarverleihung 1945 mit Lionel Banks und Walter Holscher für einen Oscar für das beste Szenenbild nominiert und zwar für den Schwarzweißfilm Address Unknown (1944). Weitere Nominierungen in dieser Kategorie folgten 1949 mit Richard Day und Casey Roberts für den Farbfilm Johanna von Orleans (1948), 1960 mit Lyle R. Wheeler, Franz Bachelin, Herman A. Blumenthal sowie Walter M. Scott für den Farbfilm Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1959) und 1966 mit Hal Pereira, Jack Poplin und Robert R. Benton für den Schwarzweißfilm Stimme am Telefon (The Slender Thread, 1965).

Ebenfalls 1966 erhielt er schließlich mit Robert Clatworthy seinen einzigen Oscar für das beste Szenenbild in dem Schwarzweißfilm Das Narrenschiff (1965).

Weitere Filme, in denen Kish das Szenenbild schuf, waren Der Teufelshauptmann (1949), Der große Aufstand, Feuerkopf von Wyoming, Seminola (1953), Planet des Grauens, Die Dämonischen (1956), Flucht in Ketten (1958), Eine total, total verrückte Welt (1963) sowie Ein tollkühner Draufgänger (1964). Er arbeitete im Laufe seiner Karriere mit Filmregisseuren wie John Ford, Don Siegel, Stanley Kramer, Jack Arnold, William Cameron Menzies, Victor Fleming, Henry Levin und Sydney Pollack zusammen.

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