Josef Ignác Buček
böhmischer Universitätsprofessor, Autor volkswirtschaftlicher Werke Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Josef Ignác Buček (* 6. Mai 1741 in Freiberg in Mähren; † 26. März 1821 in Prag) war ein böhmischer Universitätsprofessor sowie Autor kameralistischer Werke.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in seiner Heimatstadt und Studium der Philosophie in Olmütz, studierte Bucek als Schüler von Joseph von Sonnenfels in Wien Recht und politische Wissenschaften. In der Zwischenzeit bereiste er als Militärdolmetscher verschiedene Teile des Reiches. 1766 wurde er zum Professor für politische Wissenschaften und Kameralwissenschaften an der Karls-Universität in Prag. Dort gehörte er zu den ersten Professoren, die keine Jesuiten waren. Von 1776 bis 1781 las er zusätzlich die Landwirtschaft. Er war Mitglied der Gesellschaft zur Förderung der Wirtschaft und freier Künste.
Bucek hielt seine Vorlesungen nach den Theorien seines Lehrers, die dieser im Lehrbuch Grundsätze aus der Polizei – Handlung- und Finanz-Wissenschaften (1765) niedergeschrieben hatte. Der von ihm propagierte Gedanke war, dass ein grundsätzliches Ziel der staatlichen Politik das Wachstum der Bevölkerung sein müsse (Peuplierung).
Das meistbeachtete Werk Buceks war seine Arbeit Abhandlung von der Polizei (1778).
Personendaten | |
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NAME | Buček, Josef Ignác |
KURZBESCHREIBUNG | böhmischer Kameralist |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1741 |
GEBURTSORT | Příbor |
STERBEDATUM | 26. März 1821 |
STERBEORT | Prag |
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