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uruguayischer Politiker und Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
José Luis Guntin (* 1952 in Montevideo) ist ein uruguayischer Politiker und Journalist.
Guntin, der der Partido Colorado angehört, begann seine journalistische Laufbahn bei der Tageszeitung Acción. Dort arbeitete er rund ein Jahr, bis die Zeitung nach dem erfolgten Staatsstreich das Erscheinen einstellen musste. Guntin wurde während der nun in Uruguay herrschenden zivil-militärischen Diktatur am 9. Juli 1973 verhaftet, in der Hafenpräfektur gefoltert und verbrachte einen Monat in einer Marinekaserne in Haft. Er hatte in der 42. und 43. Legislaturperiode mehrfach – erstmals ab dem 6. November 1986 und zuletzt bis zum 15. Januar 1993 – ein Mandat als stellvertretender Senator in der Cámara de Senadores inne.[1] Bei den Wahlen im Jahr 1994 kandidierte er erfolglos für die Cámara de Representantes. Guntin, Vertrauter des ehemaligen Präsidenten Enrique Tarigo, hatte in den 1980er Jahren die Funktion des Redaktionsleiters bei der Wochenzeitung Opinar inne. Er war im Laufe seiner beruflichen Karriere auch stellvertretender Direktor der Zeitung El Día und Direktor des Fernsehsenders Canal 5.[2] Nachdem er sechs Jahre lang in Brasilien lebte, kehrte er nach Uruguay zurück.[3] Dort erschienen bei Fin de Siglo 2010 seine Memoiren mit dem Titel "La vida te da sorpresas".[4]
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