Johannes Dörr
deutscher Mathematiker, Informatiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
deutscher Mathematiker, Informatiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johannes Dörr (* 14. Juli 1912 in Dorsten; † 19. April 1999 in Saarbrücken) war ein deutscher Mathematiker, Informatiker und Hochschullehrer.
Johannes Dörr wurde 1912 im westfälischen Dorsten als Sohn eines Bergarbeiters geboren. Nach seinem Abitur arbeitete er erst als Praktikant in einer Schlosserei und seit 1933 als technische Hilfskraft bei Junkers Motorenbau und Junkers Flugzeugwerk in Dessau. Im Jahre 1934 begann er ein Studium der technischen Physik an der Technischen Hochschule Darmstadt. Nach Erlangung des Diploms 1938 in der Abteilung für Mathematik und Naturwissenschaften, begann er 1939 als Ingenieur bei Junkers Flugzeug- und Motorenwerke, wo er sich mit Untersuchungen der Flattereigenschaften von Flugzeugen beschäftigte. Parallel zu dieser Arbeit promovierte er im Jahre 1942 an der TH Darmstadt bei Alwin Walther mit der Dissertation Der unendliche, federnd gebettete Balken unter dem Einfluss einer gleichförmig bewegten Last.[1]
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete Dörr bei der ONERA in Frankreich. Im Jahre 1953 wurde er Dozent an der TH Darmstadt und habilitierte sich 1954. Im Jahre 1957 folgte er einem Ruf als Professor an das Institut für Angewandte Mathematik der Universität des Saarlandes. Dörr hat schon früh in der Lehre und Forschung den Ausbau der Methoden der Schaltalgebra gefördert.[2] Er war Mitglied der DMV und der GAMM. Zu seinen Doktoranden gehört Otto Spaniol.
Johannes Dörr wurde im Jahre 1978 emeritiert. Der Jurist Dieter Dörr ist sein Sohn.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.