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deutscher Sammler von Märchen und Sagen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Wilhelm Wolf (Pseudonym Johannes Laicus) (* 23. April 1817 in Köln; † 28./29. Juni 1855 im Philippshospital Riedstadt) war ein deutscher Germanist und Schriftsteller.
Wolf wuchs in streng katholischem Milieu auf. Über seine Ausbildung ist nichts Näheres bekannt. Er arbeitete anfangs in einem kaufmännischen Beruf, floh aber bald nach Brüssel, wo er sich mit dem Studium und der Sammlung volkstümlicher flämischer Überlieferungen beschäftigte.
Über Gent ging er zurück nach Köln. Um 1846 heiratete er Marie von Ploennies, die Tochter der Dichterin Luise von Plönnies (auch Louise von Ploennies), und zog 1847 mit ihr nach Darmstadt, 1848 ins Haus seiner Schwiegereltern nach Jugenheim. Zusammen mit seinem Schwager, dem Lieutenant und Schriftsteller Wilhelm von Ploennies, sammelte er auf Streifzügen durch den Odenwald und bei systematischen Befragungen der Soldaten aus dessen Kompanie das Material zu Märchen- und Sagensammlungen.
Eine Reihe von theologischen Aufsätzen widmete Wolf der Marienverehrung.
1854 erkrankte er an einem Nervenleiden, das er mit Kuren bekämpfte. Teilweise gelähmt und geistig umnachtet verstarb Wolf im darauffolgenden Jahr in der Heilanstalt nahe Goddelau in Hessen.
Personendaten | |
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NAME | Wolf, Johann Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Laicus, Johannes (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 23. April 1817 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 28. Juni 1855 oder 29. Juni 1855 |
STERBEORT | Philippshospital Riedstadt |
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