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deutscher lutherischer Theologe und Geistlicher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Muthmann (auch Johannes Muthmann oder Jan Muthmann; * 28. August 1685 in Reinersdorf; † 30. September 1747 in Schlettwein bei Pößneck) war ein deutscher lutherischer Theologe und Geistlicher.
Muthmann besuchte das Oelser Gymnasium und erhielt außerdem Privatunterricht vom dortigen Rektor Johann Sinapius. 1705 wurde er zum Studium der Theologie an der Universität Leipzig immatrikuliert. Dort studierte er bis 1708, anschließend wurde er Diakon in Kronstadt. 1709 erhielt er eine Stelle als Archidiakon in Teschen. Dort wirkte er über zwanzig Jahre als erster Pastor der Jesuskirche. Allerdings wurde er verdächtigt, Pietist zu sein, und mit kaiserlichem Dekret vom 21. Januar 1730 aus dem Dienst entlassen, zusammen mit Traugott Immanuel Jerichow, Johann Adam Steinmetz und anderen.
Muthmann wurde durch die Grafen Henckel von Donnersmarck nach Pölzig berufen. 1731 erhielt er eine Stelle als Diakon in Graba, bevor er 1732 Hofdiakon in Saalfeld (Saale) wurde. 1739 wurde er zum Oberhofprediger befördert, 1740 kam er als Pfarrer und Superintendentadjunkt für Saalfeld nach Pößneck. Er starb während der Visitation einer Kirchengemeinde an einem Schlaganfall.
Muthmann wirkte auch als Kirchenlieddichter. Acht Lieder sind von ihm bekannt.
Personendaten | |
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NAME | Muthmann, Johann |
ALTERNATIVNAMEN | Muthmann, Johannes; Muthmann, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher lutherischer Theologe und Geistlicher |
GEBURTSDATUM | 28. August 1685 |
GEBURTSORT | Reinersdorf |
STERBEDATUM | 30. September 1747 |
STERBEORT | Schlettwein |
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