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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Hartung (* 11. April 1821 in Koblenz; † unbekannt, vermutlich in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Johann Hartung stammte aus einer Koblenzer Künstlerfamilie und war unverheiratet. Sein Bruder Heinrich Hartung (1816–1893) war wie auch dessen Sohn Heinrich Hartung III. und sein Neffe Clemens Heinrich Hartung Maler. Zunächst ging der künstlerisch hochbegabte Johann Hartung ebenfalls der Malerei nach. Der Pariser Maler Horace Vernet war sein Lehrer. Später wandte er sich der Bildhauerei zu und nahm Unterrichtsstunden bei dem Pariser Bildhauer François Rude. Sein Aufenthalt in Frankreich prägte stark sein Lebenswerk und mit der Zeit erlangte er einen internationalen Ruf als Bildhauer.
In Koblenz erinnern einige Werke an den Sohn der Stadt. So steuerte er der Ausstattung der Koblenzer Rheinanlagen eine Büste des Dichters Max von Schenkendorf bei. Den Garten des Koblenzer Schlosses prägt seine Sandsteinskulptur, die die Allegorie von „Vater Rhein und Mutter Mosel“ darstellt. Im Auftrag des Erzherzogs Stefan von Österreich wirkte er künstlerisch am Umbau der Schaumburg mit.
Hartung unternahm in seinem Leben viele Reisen. Über seinen Tod ist nichts überliefert, vermutlich starb er bei einer Reise nach Berlin.
Personendaten | |
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NAME | Hartung, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 11. April 1821 |
GEBURTSORT | Koblenz |
STERBEDATUM | 19. Jahrhundert oder 20. Jahrhundert |
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