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chinesischer buddhistischer Priester Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jianzhen (chinesisch 鑒真 / 鉴真, Pinyin Jiàn Zhēn, W.-G. Chien-chen; jap. 鑑真, Ganjin; * 688; † 763) war ein chinesischer buddhistischer Priester. Mit 14 Jahren wurde er Priester im Tempel Dayun Si in China. Bis 742 lehrte er im Tempel Daming Si in Yangzhou.
In jenem Jahr suchten ihn die japanischen Priester Eiei (栄叡; † 749) und Fushō (普照; 8. Jh.) auf, die ihn nach Japan einluden. Sie waren vom japanischen Shōmu-tennō geschickt worden, um in China nach autorisierten Priestern zu suchen, die die Ordinationspraxis des Buddhismus und damit die Legitimität und Zentralisierung der buddhistischen Gemeinschaft (sanskritisch: Sangha) in Japan einführen sollten. Dies hatte mit den Bemühungen des Kaiserhauses in der Nara-Zeit zu tun, Ordnung in die Organisation des Buddhismus zu bringen, der im Volk und den einflussreichen Sippen immer mehr Einfluss gewann.
Da die kiellosen japanischen Schiffe den Wellen und Winden weitgehend ausgeliefert waren, waren Fahrten zwischen China und Japan mit großen Risiken verbunden. Nach mehreren Schiffsuntergängen und anderen Rückschlägen gelang dem inzwischen erblindeten Jianzhen die Überfahrt im Jahr 753.
Personendaten | |
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NAME | Jianzhen |
ALTERNATIVNAMEN | 鉴真 (vereinfachtes Chinesisch); 鑒真 (traditionelles Chinesisch); Jiàn Zhēn; Chien-chen (Wade-Giles) |
KURZBESCHREIBUNG | chinesischer buddhistischer Priester |
GEBURTSDATUM | 688 |
STERBEDATUM | 763 |
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