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französischer Regisseur und Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean-Pierre Mocky (eigentlich: Jean-Paul Adam Mokiejewski; * 6. Juli 1933 in Nizza; † 8. August 2019 in Paris) war ein französischer Filmregisseur und Schauspieler.
Mocky begann seine Filmkarriere als Schauspieler (u. a. 1942 in Die Nacht mit dem Teufel und 1949 in Orpheus), später führte er Regie. Er inszenierte schwarzhumorige Farcen und galt als Vertreter des anarchischen Films. Wenn er nicht selbst mitspielte, war sein bevorzugter Hauptdarsteller Michel Serrault (er war dies in zehn von Mockys Filmen). Nach den anarchischen 70er Jahren waren seit Ende der 80er Jahre weitere Größen des französischen Films in Arbeiten von Jean-Pierre Mocky zu erleben, u. a. Jeanne Moreau (Das Wunder des Papu), Stéphane Audran (Ein turbulentes Wochenende), Catherine Deneuve (Agent Trouble – Mord aus Versehen), Claude Jade (Bonsoir), Jane Birkin (Noir comme le souvenir) und Michael Lonsdale (Le Furet). Ging es zu Beginn um Satiren auf das Leben und nach 1968 um die Reaktion von Terroristen auf die bürgerliche Welt (wie beispielsweise in Eine Stadt zittert vor Solo), waren es später Farcen. Schelme pilgern in Das Wunder des Papu betrügerisch nach Lourdes und wollen durch Wunderheilung eine Versicherung betrügen. In Bonsoir quartiert sich der obdachlose Alex (Serrault) bei der lesbischen Caroline (Jade) ein und rettet ihr gegen ihre homophobe Verwandtschaft die Erbschaft. Sein Schaffen als Darsteller umfasste mehr als 85 Film- und Fernsehproduktionen, als Regisseur trat er annähernd 80 Mal in Erscheinung.
D = Darsteller, B = Drehbuch, R = Regie, S = Schnitt, P = Produktion
Personendaten | |
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NAME | Mocky, Jean-Pierre |
ALTERNATIVNAMEN | Mokiejewski, Jean-Paul Adam |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Filmregisseur und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1933 |
GEBURTSORT | Nizza, Frankreich |
STERBEDATUM | 8. August 2019 |
STERBEORT | Paris |
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