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jugoslawischer Komponist und Dirigent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jakov Gotovac (* 11. Oktober 1895 in Split, Österreich-Ungarn; † 16. Oktober 1982 in Zagreb, SFR Jugoslawien) war ein kroatischer[1] Komponist und Dirigent.
Jakov Gotovac studierte zunächst in Split bei Antun Dobronić, Josip Hatze und Cyril Metoděj Hrazdíra, seit 1920 bei Joseph Marx in Wien.[2] 1922 wirkte er in der Philharmonischen Gesellschaft in Šibenik und dirigierte in der Zeit von 1923 bis 1958 am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb. Nebenbei leitete er mehrere Chöre, unter anderem den Studentenchor Mladost-Balkan und den Chor Vladimir Nazor.[2]
Gotovac war einer der ersten Vertreter eines kroatischen spätromantischen Nationalstils. Seinen Vokalwerken liegen häufig Texte der Volkspoesie zugrunde; obwohl er selten originale Volksmusik benutzte, ist seine musikalische Sprache stark folkloristisch geprägt. Sein größter Erfolg war die 1935 uraufgeführte Oper Ero der Schelm, die an mehr als 80 europäischen Theatern nachgespielt wurde. Gotovac schuf ausschließlich Vokal- und Orchesterwerke.[3][4]
Gotovac ist auf dem Mirogoj-Friedhof in Zagreb beigesetzt.
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