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niederländischer Filmregisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jaap Speyer (* 29. November 1891 in Amsterdam; † 17. September 1952 ebenda) war ein niederländischer Filmregisseur.
Speyer studierte Kunstgeschichte in Amsterdam und knüpfte noch vor dem Ersten Weltkrieg Kontakte zum Theater. Während des Krieges brachten ihn Hamburger Schauspieler mit dem Film in Verbindung. 1917 zog er nach Berlin, wo er noch im selben Jahr seinen ersten Film Wenn Frauen lieben und hassen drehte.
Es schlossen sich zahlreiche Streifen eher heiterer Natur an, aber auch einige dramatische Stoffe, die sich wiederholt mit dem Thema Mädchenhandel auseinandersetzten. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten verließ der von diesen als „Volljude“ klassifizierte Speyer das Deutsche Reich und kehrte in die Niederlande zurück.
Dort inszenierte er mit Die drei Matrosen den ersten niederländischen Tonfilm, der großen Erfolg hatte. Vor der Besetzung seiner Heimat durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg floh er nach Westneuguinea im damaligen Niederländisch-Indien. Vor den Japanern wich er nach Australien aus, wo er 1945/46 als Filmoffizier mit der Herstellung militärischer Trainingsfilme betraut war.
Danach kehrte er in seine Heimat zurück. Mit Ein Königreich für ein Haus drehte er den ersten niederländischen Film, der im Nachkriegsdeutschland aufgeführt wurde. Er war mit der Schauspielerin Mia Pankau (1891–1974) verheiratet, die in vielen seiner Filme mitwirkte.
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Personendaten | |
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NAME | Speyer, Jaap |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 29. November 1891 |
GEBURTSORT | Amsterdam |
STERBEDATUM | 17. September 1952 |
STERBEORT | Amsterdam |
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