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deutscher Medizinhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jörn Henning Wolf (* 26. September 1937 in Hannover) ist ein deutscher Medizinhistoriker.
Jörn Henning Wolf studierte Medizin, Philosophie, Kunstgeschichte und Medizingeschichte an mehreren Universitäten in Deutschland und in der Schweiz. Am 19. Juli 1970 wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Dr. med. promoviert.[1] Es folgten die Habilitation und eine Professur im Fach Medizingeschichte an der Universität München, wo Wolf am Institut für Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität tätig war. Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berief ihn 1982 als Nachfolger von Gerhard Rudolph auf ihren medizinhistorischen Lehrstuhl.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Medizin des Altertums, die Medizin der frühen Neuzeit, die mittelalterliche Lepra- und Hospitalgeschichte, die klinische Medizin des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die Sachquellen und die materielle Kultur der Heilkunde. Außerdem gründete er die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Universität Kiel.
Im Jahre 2005 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. 2021 erhielt er für seine Verdienste das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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