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deutscher Biologe und Professor für Tierökologie an der Universität Hamburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jörg Ulrich Ganzhorn (* 7. Oktober 1956 in Stuttgart) ist ein deutscher Biologe und Professor für Tierökologie an der Universität Hamburg.
Jörg Ganzhorn studierte von 1976 bis 1985 Zoologie, Pflanzenphysiologie, Mikrobiologie und Geographie an der Universität Tübingen, der Duke University und der Michigan State University. Anschließend promovierte er bei Klaus Schmidt-Koenig (Tübingen) und Peter H. Klopfer (Duke Univ.) und wurde anschließend Postdoc in Tübingen in der Abteilung Verhaltensphysiologie. 1993 wurde er Leiter des Bereichs Ethology and Ecology am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen und Maître de Conférence an der Université d’Antananarivo, Madagascar. Nach einer Vertretungsprofessur für Ökologie an der Universität Marburg wurde er 1997 Leiter der Abteilung Tierökologie und Naturschutz am Institut für Zoologie der Universität Hamburg.
Jörg Ganzhorn forscht zur Ökologie von Säugetieren in verschiedenen Lebensräumen Madagaskars. Ziel der Arbeit ist, auf der Basis des Verständnisses ökosystemarer Prozesse, tragfähige Naturschutzkonzepte zu entwickeln, bei denen wirtschaftliche Entwicklung für die lokale Bevölkerung mit den Bedürfnissen der Tier- und Pflanzenwelt Madagaskars vereinbar sind.
Ihm zu Ehren wurde die Lemurenart Ganzhorns Mausmaki (Microcebus ganzhorni) benannt.[1]
Jörg Ganzhorn ist Mitglied der IUCN Species Survial Commission und war von 1996 bis 2012 Chair für Primaten Madagaskars.
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