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deutscher Schiffbauingenieur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jörg Blaurock (* 1928 in Kolberg, Provinz Pommern; † 8. Februar 2014 in Hamburg) war ein deutscher Schiffbauingenieur, der sich als Spezialist im Entwurf, im Versuchswesen und Auslegung sowie Bau von Schiffspropellern einen Namen gemacht hat.
Blaurock wurde 1928 in Kolberg geboren, erwarb die mittlere Reife und begann 1954 eine Lehre als Stahlschiffbauer bei der 1850 gegründeten Brand Werft in Oldenburg[1]. Nach erfolgreichem Abschluss studierte er Schiffbau an der Bau- und Ingenieurschule in Bremen (heute Hochschule Bremen) und schloss das Studium 1960 als graduierter Ingenieur ab. Erste Berufserfahrungen sammelte er in der Konstruktionsabteilung der Rendsburger Nobiskrug. 1964 begann er ein aufbauendes Schiffbaustudium an der Technischen Hochschule Hannover, das er 1968 in Hamburg als Diplom-Ingenieur abschloss[2].
Im Jahr 1993 wechselte er als technischer Leiter zu der Firma Schaffran in Lübeck, die 1911 als Motorenfabrik gegründet und 1916 durch Karl Schaffran zum Propellerhersteller wurde. In dieser Position erhielt er 1994 Prokura und blieb bis zum Renteneintritt 1998. Da sein Fachwissen auch als Rentner gefragt war, entschloss er sich, 2008 bei der Firma Piening für eine Übergangszeit eine Lücke als Propellerkonstrukteur zu füllen. Diese Tätigkeit wurde bis 2012 ausgeweitet[1].
Sein besonderes Interesse galt der Hydrodynamik, und bei der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt (HSVA) widmete er sich der Propellerkonstruktion, vertiefte sich in die Gebiete des Propellernachstromes und der Kavitation. Darüber hielt er u. a. vor der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) Vorträge. Er war beteiligt an der von Harald Keil und Ernst August Weitendorf durchgeführten vielbeachteten Forschungsarbeit zur Untersuchung von Brüchen in Propellerflügel.
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