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russisch-deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ivan Shvedoff (* 21. September 1969 in Leningrad) ist ein russischer Schauspieler und Theaterregisseur.
Im Alter von 21 Jahren absolvierte Shvedoff an der staatlichen Theaterakademie St. Petersburg ein Studium im Studiengang Schauspieler für Theater und Kino. Unmittelbar darauf folgten mehrere Angebote von diversen Leningrader Theatern. Der Schauspieler wollte jedoch seinen eigenen Weg gehen und inszenierte stattdessen in Schweden das Stück Wie es euch gefällt.
Der Zerfall der Sowjetunion hatte auch den Niedergang der dortigen Filmindustrie zur Folge, sodass Shvedoff seine Karriere im Ausland fortsetzte. Nachdem er 1999 in Achim von Borries’ preisgekröntem Spielfilmdebüt England! die Rolle des todkranken „Valeri“ gespielt hatte, nahm er verstärkt Filmangebote aus Deutschland an. So wirkte er 2003 erneut unter der Regie von Achim von Börries in Was nützt die Liebe in Gedanken und in Hans-Christian Schmids Lichter mit, der im Grenzgebiet des ostdeutschen Frankfurt (Oder) und des polnischen Słubice spielt.
2003 entstand der Film Zuckerbrot, bei dem Hartmut Schoen Regie führte und zugleich für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. Für die Rolle des in Berlin gestrandeten Deutschrussen „Mitja“ wurde Shvedoff 2004 gemeinsam mit Regisseur Schoen und der Redakteurin Gabriela Sperl mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Beide setzten ihre erfolgreiche Zusammenarbeit 2005 mit Der Grenzer und das Mädchen fort. 2007 war Shvedoff zusammen mit Valerie Koch und Esther Schweins im Film Die Anruferin zu sehen, der im Rahmen der Berlinale gezeigt wurde. Daneben stand Shvedoff immer wieder für internationale Produktionen vor der Kamera.
Ivan Shvedoff lebt in Prag.
Personendaten | |
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NAME | Shvedoff, Ivan |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Schauspieler und Theaterregisseur |
GEBURTSDATUM | 21. September 1969 |
GEBURTSORT | Leningrad |
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