Loading AI tools
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bei der Parathymie (affektive Inadäquatheit) handelt es sich um eine Störung bei der Äußerung von Gemütserregungen (Affekten). Sie äußert sich durch ein Missverhältnis zwischen dem gegenwärtigen inneren Erleben und dem äußeren Gefühlsausdruck bzw. der äußeren Situation (z. B. Lachen und Heiterkeit auf einer Beerdigung). Diese Störung des Gefühls- und Gemütslebens gehört nach Eugen Bleuler zu den fünf grundsätzlichen Symptomen der Schizophrenie.
Die Parathymie wird laut AMDP-System standardisiert bei der Erhebung des psychopathologischen Befundes erfasst. Sie tritt besonders bei der hebephrenen Schizophrenie auf, genau wie die Paramimie. Dabei handelt es sich um ein Nicht-Zusammenpassen zwischen erlebtem Gefühl und mimischem Ausdruck (Affekt-Inkongruenz). Im Gegensatz dazu bezeichnen die Begriffe Synthymie und Holothymie[1] ein der Stimmung entsprechendes (affekt-kongruentes) Verhalten.
Laut Stark falle unter den Oberbegriff Dysthymie (Gefühlskrankheit)[2]
Verwandte Begriffe, die unterschiedliche Affektzustände beschreiben sind
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.