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IK-Stoßfestigkeitsgrad

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Der IK-Stoßfestigkeitsgrad (auch IK-Code, IK-Kennzeichnung, IK-Schutzart) bezeichnet in der Elektrotechnik ein Maß für die Widerstandsfähigkeit bei Schlag- und Stoßbeanspruchung von Bauteilen. Er beschreibt nach internationaler Norm IEC 62262 bzw. nach EN 62262 Schutzarten durch Gehäuse für elektrische Betriebsmittel (Ausrüstung) gegen äußere mechanische Beanspruchungen.[1][2] In Anlehnung an die erheblich früher genormte Schutzart (IP, abgekürzt für englisch international protection[3]) ist der Buchstabe K phonetisch abgeleitet vom französischen casser, also zerbrechen.[4]

Schnelle Fakten IEC 62262 ...
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Nomenklatur

Es gibt elf Codes, entsprechend der Schlagenergie, der ein Gehäuse standhält.

Weitere Informationen Code, Schlagenergie in Joule ...
1 
Die Angabe bezieht sich auf IEC 60068-2-75 als Norm zur Prüfmethode und ist nicht Teil der IEC 62262.
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Verwendung

Angewendet wird der IK-Code für Gehäuse von elektrischen Geräten und Verteilern, beispielsweise auch für Schalter, Steckdosen, Leuchten oder etwa Tastaturen.

Prüfverfahren

Die Prüfung wird mit einem Pendelhammer oder einem Freifallhammer, alternativ bis IK07 mit einem Federhammer ausgeführt. Das Prüfverfahren ist in den Normen EN 60068-2-75 (bzw. VDE 0468-2-75) und IEC 60068-2-75 festgelegt.[5][6]

Für einige Anwendungen gelten andere, unabhängige Anforderungen und Prüfungen für die mechanische Widerstandsfähigkeit. Beispielsweise wird die Ballwurfsicherheit von Sporthallenleuchten gemäß DIN VDE 0710-13 bemessen, und die Prüfung wird mit einem Handball ausgeführt.

Quellen

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