Möller-Hunter-Glossitis

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Die Möller-Hunter-Glossitis, lateinisch auch Glossitis atrophicans, ist eine Atrophie der Schleimhaut der Zunge mit einer glatten, roten Zunge, einer sogenannten Lackzunge,[1][2] die auch als Hunterzunge[3] bezeichnet wurde.

Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...
Klassifikation nach ICD-10
K14.01 Atrophie der Zungenpapillen  Glossitis atrophicans
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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Synonyme sind: Möller-Glossitis, Möllersche Glossitis; Hunter-Glossitis.

Die Namensbezeichnung bezieht sich auf den Autor der Erstbeschreibung als Glossitis superficialis aus dem Jahre 1851 durch den deutschen Chirurgen Julius Otto Ludwig Möller (1819–1887).[4][5]

Eine weitere Beschreibung stammt aus dem Jahre 1900 durch den schottischen Arzt William Hunter (1861–1937).[6]

Ursache

Den Originalbeschreibungen zufolge liegt die Ursache der Glossitis in einer perniziösen Anämie infolge eines Vitamin-B12-Mangels. Allerdings wird die Bezeichnung allgemeiner für Zungenveränderungen aufgrund Systemischer Erkrankungen wie Eisenmangelanämie, Beri-Beri, Folsäuremangel oder andere Avitaminosen verwendet.

Klinische Erscheinungen

Klinisch findet sich eine Rotfärbung von Zungenspitze und Rücken infolge einer Atrophie der Zungenpapillen mit Parästhesie und Zungenbrennen.[1]

Therapie

Die Behandlung richtet sich gegen die zugrunde liegende Ursache.

Einzelnachweise

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