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deutsch-österreichischer Heraldiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hugo Gerard Ströhl (* 24. September 1851 in Wels; † 7. Dezember 1919 in Mödling) war ein österreichischer Heraldiker.
Hugo Gerard Ströhl wurde im Jahre 1851 in der oberösterreichischen Stadt Wels geboren. Als Junge zeigte er viel zeichnerisches Talent und war Schüler an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, der späteren Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Nach Abschluss dieser Schule arbeitete er zunächst bis 1876 für die satirische Wochenzeitung Die Bombe. Er wurde Lehrer und eröffnete ein Atelier für Kleinkunst und Grafik.
Im Jahre 1890 veröffentlichte er eine Österreichisch-Ungarische Wappenrolle mit hunderten von Staats- und Gemeindewappen. Neun Jahre später, 1899, veröffentlichte er einen heraldischen Atlas, ein Musterbuch des Wappenwesens.
Bekannt wurde Ströhl auch durch sein Interesse an Japan und seine Veröffentlichungen über die Mon, die altjapanische Heraldik.
In der Versorgungsheimkirche im Geriatriezentrum Am Wienerwald wurden nach Skizzen von Ströhl 130 Wappen der Wiener Zünfte angebracht.
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