Hugo Nünlist
Schweizer Höhlenforscher und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hugo Nünlist (* 16. März 1910; † 24. Oktober 1990)[1] war ein Schweizer Höhlenforscher und Autor.
Leben und Wirken
Hugo Nünlist war von Beruf Lehrer.[2] Ab Mitte der 1940er Jahre engagierte er sich vor allem in der Höhlenforschung. 1948 nahm er gemeinsam mit Alfred Bögli die Erforschung des Hölloches auf.[3] 1949 gründete er mit Hans Schluchtner und Bruno Baur eine erste «Arbeitsgemeinschaft Höllochforschung».[4] Später wurde er technischer Leiter bei der Erforschung des Hölloches und entdeckte einen Eingang zu einem Gangsystem der Höhle.[5] 1960 schied er aus der «Arbeitsgemeinschaft Höllochforschung» aus[6] und brach 1962 alle Brücken zur Höllochforschung ab.[7]
Hugo Nünlist war von 1950 bis 1979 Redaktor des Mitteilungsblattes der Sektion Pilatus des Schweizer Alpen-Clubs.[2] Er verfasste Bücher zum Pilatus, zum Maderanertal, zur Göscheneralp und zur Schweizer Expedition nach Spitzbergen.
Hugo Nünlist war ein Bruder von Robert Nünlist.[8]
Schriften
- Der Pilatus und seine Geheimnisse. Schweizerisches Jugendschriftenwerk, Zürich 1948.
- Abenteuer im Hölloch. Zehn Jahre Höhlenforschung. Huber, Frauenfeld 1960.
- Spitzbergen. Gipfel über dem nördlichen Eismeer. Erlebnisse und Ergebnisse der Schweizer Spitzbergen-Expedition 1962. Orell Füssli, Zürich 1963.
- Englisch: Spitsbergen. The story of the 1962 Swiss-Spitsbergen expedition. Aus dem Deutschen von Oliver Coburn. Kaye, London 1966.
- Anton Schürmann und der Pilatus. Sektion Pilatus des Schweizer Alpen-Clubs, Luzern 1964.
- Aus vergangenen Tagen der Göscheneralp. Murbacher, Luzern 1967.
- Das Maderanertal einst und jetzt. Murbacher, Luzern 1968.
Weblinks
- Literatur von und über Hugo Nünlist im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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