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Steinmetz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Horder, oder Horderus, ist der Name eines romanischen Steinmetzes, der um das Jahr 1180 im dänischen Djursland gewirkt hat. Der Name ist in Skandinavien recht häufig, da er ein Stammesname war und vermutlich auf die von Caesar erwähnten Haruder zurückgeht. Horder werden fünf Portale sowie eine Reihe von Taufsteinen zugeschrieben. Die wichtigsten Werke sind die Portale der Kirchen in Rimsø, Vejlby und Ørsted.
Charakteristisch für sein Werk sind Seilstäbe bzw. Verzierungen mit Tauwindungen und Akanthusranken. Der typische Horder-Taufstein besteht aus feinkörnigen grauem Granit. Der obere Rand hat Tauwindungen, die aber auch an Werke der Korbflechtkunst erinnern. Die Außenseite ist in zwei Felder geteilt, die in der Regel mit Akanthus-Ranken ausgefüllt sind. Der Fuß ist viereckig und unterschiedlich gestaltet.
Wahrscheinlich hatte er seine Werkstatt in der Nähe des Kolindsund, so dass seine Werke auf dem Seeweg transportiert werden konnten.
An 17 Kirchen auf der dänischen Halbinsel Djursland sowie an fünf Stellen auf Fünen und in Sunds finden sich seine Arbeiten. In Deutschland befinden sich in der Marienkirche von Grundhof sowie in Hürup Taufsteine, die ihm zugeordnet werden.
Dänemark:
Deutschland:
Personendaten | |
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NAME | Horder |
ALTERNATIVNAMEN | Horderus |
KURZBESCHREIBUNG | Steinmetz |
GEBURTSDATUM | vor 1170 |
STERBEDATUM | 12. Jahrhundert oder 13. Jahrhundert |
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