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Werkzeugaufnahme in Werkzeugmaschinen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Hohlschaftkegel, kurz HSK genannt, wird als Werkzeugaufnahme in Werkzeugmaschinen verwendet. Er kann als Nachfolger und Weiterentwicklung des Steilkegels betrachtet werden.
Der Hohlschaftkegel ist genormt nach DIN 69893. Er ist kleiner (ca. 30 %) und leichter (ca. 50 %) als der Steilkegel und erlaubt dadurch auch einen einfacheren und schnelleren Werkzeugwechsel. Er hat eine hohe Steifigkeit aufgrund der Abstützung an der Werkzeugaufnahme über den Bund.
Das Übertragen von Drehmomenten geschieht kraftschlüssig durch die Kegel- und Anlagefläche sowie formschlüssig über die Mitnehmernuten. Durch Mitnehmer können über Formschluss ruckartige Belastungen und große Drehmomente übertragen werden.
Hohlschaftkegel haben eine hervorragende Wechselgenauigkeit (3 μm), da aufgrund der Plananlage am Bund eine axiale Positioniergenauigkeit gegeben ist und aufgrund der engen Kegeltoleranz Rundlaufabweichungen minimiert werden. Er ist für hohe Drehzahlen geeignet, da Probleme in Folge des Aufweitens der Spindel, wie sie beim Steilkegel bestehen, nicht auftreten. Dies hat zwei Gründe:
Das Spannen des Hohlschaftkegels in der Spindel ist – sofern eine HSK-Form mit Mitnehmer verwendet wird – nur in einer Position möglich. Zur Orientierung dient hier die Indexkerbe („Deutsches Eck“).
Die einzige Unterscheidung des HSK-T zu den bisherigen HSK-Formen für rotierende Bearbeitung liegt in den enger tolerierten Mitnehmern.
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