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Reichsfürst und Obersthofmeister des Kurfürsten von Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Egon von Fürstenberg-Heiligenberg (* 5. November 1627; † 10. September 1674 in München) war Oberhofmeister, Kämmerer, Geheimrat und Hofmarschall des bayrischen Kurfürsten Ferdinand Maria und spielte 1658 bei der Kaiserwahl in Frankfurt mit seinen Brüdern Franz Egon und Wilhelm Egon eine wichtige Rolle. 1664 wurde er zusammen mit diesen Brüdern in den Reichsfürstenstand erhoben.
Hermann Egon von Fürstenberg wurde als vierter Sohn von Graf Egon VIII. von Fürstenberg-Heiligenberg und der Gräfin Anna Maria von Hohenzollern-Hechingen (1603–1652) geboren. Er studierte 1639–1643 in Köln, dann 2 Jahre an der Universität Löwen. 1651 wurde er Geheimer Rat am Hof des alten Kurfürsten Maximilian I. von Bayern. 1655 überließen ihm seine geistlichen Brüder[1] ihren Anteil am Erbe gegen eine Abstandzahlung; 1657 erzielte er auch einen wirtschaftlichen Ausgleich mit seinem Bruder Ferdinand Friedrich.
Die Fürstenberger gehörten dem Reichsgrafenstand an. 1664 wurden Hermann Egon und seine geistlichen Brüder Franz Egon und Wilhelm Egon von Kaiser Leopold in den Fürstenstand erhoben.[2]
1672 riet er dem bayrischen Kurfürsten vom Kriegseintritt gegen Frankreich ab, wodurch er sich den Unwillen Kaiser Leopolds zuzog.
Nach seinem nach einem Schlaganfall erfolgten Tod 1674 in München wurde er in der Schlosskapelle zu Heiligenberg beigesetzt.
Hermann Egon heiratete 1655 in Stühlingen Gräfin Maria Franziska von Fürstenberg-Stühlingen (* 7. August 1638; † 24. August 1680 in Weitra). Mit ihr hatte er acht Kinder:
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