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deutscher Indoiranist und Religionswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Herman Lommel (* 7. Juli 1885 in Erlangen; † 5. Oktober 1968; auch Hermann Lommel) war ein deutscher Indo-Iranist und Religionswissenschaftler.
Lommel war Sohn des Physikers Eugen von Lommel und seiner Frau Luise, geborene Hegel. Die Mutter war eine Enkelin des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Er absolvierte das humanistische Gymnasium und studierte an den Universitäten München und Göttingen. Er wurde im Jahr 1912 in Göttingen promoviert und habilitierte sich 1916, ebenfalls in Göttingen. Zwischen 1916 und 1918 war er Kriegsteilnehmer. Ab 1917 war er Professor für vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft in Frankfurt/Main.
Eines der zentralen Werke der modernen Linguistik, die Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft von Ferdinand de Saussure, übersetzte er ins Deutsche.
Seine Wiedergabe der Erzählung von der Wanderung des Sehers Bhrigu ins Jenseits aus dem altindischen Opfertraktat namens Shatapatha-Brahmana war von Einfluss auf Masse und Macht, das Hauptwerk von Elias Canetti.
Personendaten | |
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NAME | Lommel, Herman |
ALTERNATIVNAMEN | Lommel, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Indoiranist und Religionswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1885 |
GEBURTSORT | Erlangen |
STERBEDATUM | 5. Oktober 1968 |
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