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deutscher Politiker (SED) und stellvertretender Minister in der DDR Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz Aull (* 27. Januar 1926 in Dittichenrode, Kreis Sangerhausen; † 8. Februar 1996) war ein deutscher Politiker der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er war von 1963 bis 1970 und von 1981 bis 1987 stellvertretender Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR.
Nach der Volksschule und der Berufsschule arbeitete der Sohn eines Schmieds Heinz Aull bei der Post. 1943 wurde er zum Reichsarbeitsdienst und 1944 in die deutsche Wehrmacht eingezogen und kämpfte im Zweiten Weltkrieg. Ende 1944 geriet Aull in amerikanische Kriegsgefangenschaft, kam nach Kriegsende frei und kehrte nach Sachsen-Anhalt zurück.
Von 1945 bis 1947 war Aull kommissarischer Amtsvorsteher des Postamts in Roßla. 1946 trat er in die SED ein. 1948/49 war er Amtsvorsteher des Postamts in Elbingerode (Harz) und 1949/50 Betriebsleiter des Bezirks-Pressevertriebs in Halle (Saale). 1950/51 war er Referent der Oberpostdirektion Halle und des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen. 1951/52 studierte Aull an der Fachschule für Finanzwirtschaft in Brandis und wurde 1952 Hauptreferent und Hauptbuchhalter im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen. Von 1955 bis 1958 absolvierte Aull ein weiteres Studium an der Parteihochschule „Karl Marx“ und erreichte das Diplom in Gesellschaftswissenschaften. 1965 wurde er zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften promoviert.
Von 1959 bis 1963 sowie ab 1965 war Aull Leiter der Abteilung Planung im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen. In den Jahren 1963 bis 1970 und 1981 bis 1987 war Aull Stellvertreter des Ministers für Post- und Fernmeldewesen der DDR und dazwischen von 1971 bis 1981 stellvertretender Leiter der Abteilung Transport- und Nachrichtenwesen des Zentralkomitees der SED.
Personendaten | |
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NAME | Aull, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SED) und stellvertretender Minister in der DDR |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1926 |
GEBURTSORT | Dittichenrode, Kreis Sangerhausen |
STERBEDATUM | 8. Februar 1996 |
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