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deutscher Mathematiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz-Jürgen Voß (* 10. Februar 1938 in Bitterfeld; † 7. September 2003 in Berlin) war ein deutscher Mathematiker, Professor für Algebra, speziell für Graphentheorie. Seit 1983 lehrte er in Dresden, seit 1992 als Professor für Graphentheorie/Klassische Algebra am Institut für Algebra an der Mathematischen Fakultät der TU Dresden.
1956 legte Voß das Abitur an der Oberschule in Bitterfeld ab und schloss ein Studium der Mathematik an der TH Dresden an, das er 1962 als Diplom-Mathematiker abschloss (Diplomarbeit: „Erweiterung des Ritz-Galerkin-Verfahrens auf Systeme von Differentialgleichungen“, bei Helmut Heinrich, TH Dresden). Seit 1962 (bis 1979) war er an der TH Ilmenau Assistent, schließlich Oberassistent. 1966 erlangte er die Promotion zum Dr. rer. nat. (Dissertation: „Über die Taillenweite in Graphen, die genau k knotenunabhängige Kreise enthalten, und über die Anzahl der Knotenpunkte, die in solchen Graphen alle Kreise repräsentieren“, Prädikat: summa cum laude, bei Horst Sachs, TH Ilmenau, Erstgutachter). 1969/70 absolvierte Voß ein Zusatzstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1972 habilitierte er sich an der TH Ilmenau (zum Dr.sc.nat.; 1991: Umwandlung in Dr. rer. nat. habil.) und erlangte einen Facultas Docendi für das Fachgebiet Mathematik (Dissertation B / Habilitationsschrift: „Über Eigenschaften von Graphen, die eine gegebene Zahl unabhängiger Kreise enthalten bzw. die Kreise vorgeschriebener Länge besitzen“, bei Horst Sachs, TH Ilmenau, Erstgutachter). 1979/80 war er Gastdozent an der Universität Chisinau/UdSSR. 1979 war er Dozent für Mathematische Methoden der Operationsforschung an der TH Ilmenau. 1983 erhielt Voß einen Ruf auf eine Professur für Algebra an der Pädagogischen Hochschule „Karl Friedrich Wilhelm Wander“ Dresden (PHD). Von 1992 bis 2003 war er Professor für Graphentheorie/Klassische Algebra am Institut für Algebra an der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden.[1]
Voß war mit Waltraud Voss (geb. Leuteritz 1944) verheiratet, mit der er drei Söhne hatte (Hartmut, Horst-Hermann und Heinz-Jürgen).
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