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deutscher Germanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Harro Segeberg (* 9. Juni 1942 in Hamburg-Bergedorf; † 30. Mai 2015) war ein deutscher Germanist.
Segeberg studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Pädagogik in Hamburg und Tübingen. Nach der Promotion 1973 in Hamburg und der Habilitation 1984 ebenda lehrte er dort von 1983 bis 2007 als Professor für Neuere deutsche Literatur. Er hatte Gastprofessuren an der Universität Michel de Montaigne Bordeaux III (1989/1990) und der Universität Graz (2000) und war Gastdozent am Northern Institute of Technology (TU Hamburg-Harburg). Er saß im Präsidium der Theodor-Storm-Gesellschaft (seit 1996) und im Vorstand der deutschen Gesellschaft für Medienwissenschaft (1999–2003 als 1. Vorsitzender; ab 2004 als Beisitzer).
Seine Forschungsschwerpunkte waren die Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts (u. a. Spätaufklärung, Weimarer Klassik, Romantik, Poetischer Realismus), Arbeit und Technik in der Literatur seit der Aufklärung, Literatur und Medien seit der Aufklärung, Ernst Jünger, literarische Kinodebatten, Mediengeschichte des Films (Frühes Kino, Weimarer Republik, Drittes Reich, Fünfziger Jahre, Neuer deutscher Film) und Strategien der Intermedialität (Bertolt Brecht, Alfred Döblin u. a.).
Seine letzte Ruhestätte erhielt Harro Segeberg auf dem Friedhof Ohlsdorf. Sie liegt südlich von Kapelle 10 im Planquadrat K 30.
Personendaten | |
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NAME | Segeberg, Harro |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1942 |
GEBURTSORT | Hamburg-Bergedorf |
STERBEDATUM | 30. Mai 2015 |
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