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deutscher Widerstandskämpfer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Sander (* 9. Mai 1911 in Wilhelmsburg, heute Hamburg-Wilhelmsburg; † 23. Februar 1996 in Himbergen) war ein deutscher Widerstandskämpfer.
Hans Sander wuchs in einem sozialdemokratisch geprägten Milieu auf. Er lernte Schlosser und schloss sich mit 16 Jahren der Sozialistische Arbeiter-Jugend (SAJ) an. 1929 wurde er Mitglied der SPD und 1932 schloss er sich der Wehrorganisation zur Verteidigung der Weimarer Republik „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ an. Nach 1933 wurde Hans Sander Leiter der illegalen SAJ Hamburg-Wilhelmsburg. Von Erich Lindstaedt aus Prag bezog er Schriften wie den „Vorwärts“ und die Zeitschrift „Sozialistische Aktion“, die er verbliebenen SAJ- und SPD-Mitglieder weitergab.[1] Seiner Verhaftung im April 1935 folgten Misshandlungen und eine zweijährige Haft. Nach Kriegsende engagierte sich Hans Sander für die SPD. Von 1968 bis 1970 war er Vorsitzender des SPD-Kreises Harburg.
Nach seinem Tod wurde im Jahr 1996 in Wilhelmsburg die Hans-Sander-Straße nach ihm benannt.
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