Hans Geulen
deutscher Germanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hans Geulen (* 23. März 1932 in Aachen; † 24. September 2017 in Bonn) war ein deutscher Germanist.
Nach dem Abitur 1955 studierte Geulen Germanistik, Geschichte, Philosophie und Geographie an den Universitäten Marburg, Innsbruck und Bonn. Mit einer Dissertation über „Homo Faber“ von Max Frisch als Beispiel modernen Erzählens wurde er 1962 in Bonn promoviert. 1963 wurde Geulen wissenschaftlicher Assistent bei Günther Weydt in Münster, nach einem Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft konnte er sich 1971 mit einer umfassenden Darstellung zur „Erzählkunst der frühen Neuzeit“ habilitieren. Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Göttingen, Saarbrücken und Stuttgart wurde Geulen Wissenschaftlicher Rat und Professor für Neuere deutsche Literatur am Germanistischen Institut der Universität Münster, diesen Lehrstuhl hatte er bis zu seiner Emeritierung 1997 inne.
Kinder von Hans Geulen sind die Literaturwissenschaftlerin Eva Geulen und der Historiker Christian Geulen.
Die Forschungs- und Lehrtätigkeit Geulens umfasste die gesamte neuere Literatur von 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Seine Veröffentlichungen befassten sich mit der Literatur des Barockzeitalters, dem Roman der Romantik, Jean Paul und immer wieder mit Johann Wolfgang von Goethe. 2005 veröffentlichte er unter dem Titel „Frühe Endzeit“ eine autobiographische Erzählung.
Personendaten | |
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NAME | Geulen, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist |
GEBURTSDATUM | 23. März 1932 |
GEBURTSORT | Aachen |
STERBEDATUM | 24. September 2017 |
STERBEORT | Bonn |
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