Hans Galperin
deutscher Richter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hans Galperin (* 15. Dezember 1900 in Bachmut (nahe Donetsk) in der heutigen Ukraine; † 19. Dezember 1994 in Bremen) war ein deutscher Richter, Hochschullehrer und Bremer Landesarbeitsgerichtspräsident.
Galperin studierte bis 1923 Rechtswissenschaften an der Universität München und der Universität Göttingen. Danach wurde er in Bremen 1923 Referendar, 1926 Rechtsanwalt und war bis 1930 auch Hilfsrichter am Landgericht Bremen. Von 1939 bis 1945 diente er als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Ab 1945 war er wieder Hilfsrichter am Landgericht und ab 1946 Vorsitzender des Landesarbeitsgerichts Bremen (LAG Bremen). 1953 wurde er zum Präsidenten des LAG Bremen berufen. Obwohl er 1953 zum Richter am Bundesarbeitsgericht gewählt wurde, verblieb er in Bremen. Er lehrte zudem als a.o. Professor an der Hochschule Wilhelmshaven und nach deren Umzug an der Universität Göttingen. 1965 ging er in Pension.
Er war ein sehr anerkannter Richter und trat mit einer Reihe von Veröffentlichungen hervor. Er war Mitherausgeber der Zeitschrift für Arbeitsrecht. Auf dem Gebiet des Arbeitsrechts war er mit Wolfgang Siebert einer der ersten Kommentatoren des Betriebsverfassungsgesetzes. Er war nach seiner Pensionierung mehrfach Schlichter bei Tarifverhandlungen.
Personendaten | |
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NAME | Galperin, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1900 |
GEBURTSORT | Bachmut Kirgisien |
STERBEDATUM | 19. Dezember 1994 |
STERBEORT | Bremen |
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