Hans Achterhuis
niederländischer Philosoph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hans Achterhuis (* 1. September 1942 in Hengelo) ist ein niederländischer Professor für angewandte Philosophie an der Universität Twente und einer der bekanntesten Philosophen der Niederlande. Er beschäftigt sich vor allem mit sozialer und politischer Philosophie sowie Technikphilosophie.
Seine Bücher behandeln die Utopie („De erfenis van de utopie“, „The Legacy of Utopia“) und die Beziehung zwischen Politik und Moral im Kosovokrieg („Politiek van Goede bedoelingen“, „Policy of good intentions“). Er ist Mitautor des Buches American Philosophy of Technology: the Empirical Turn, das unter Mitwirkung von Albert Borgmann, Andrew Feenberg, Donna Haraway, Don Ihde, Hubert Dreyfus und Langdon Winner entstand.
Seine Vorstellungen betreffen hauptsächlich die Philosophie von Gegenständen und plädieren für eine Moralität von Maschinen. Seiner Ansicht nach sollen Gegenstände mehr als moralisch neutrale Dinge sein und Menschen lenken wie Schranken, die einen in der U-Bahn zwingen, ein Ticket zu kaufen. Weiter sollten sie moralischen Druck ausüben, der noch effektiver sei als Strafandrohungen. Achterhuis nimmt an, Utopia sei gescheitert, aber die Welt könne noch immer verbessert werden, indem die Menschheit ihre Moral auf die sie umgebenden Maschinen und Geräte überträgt.
Personendaten | |
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NAME | Achterhuis, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Philosoph |
GEBURTSDATUM | 1. September 1942 |
GEBURTSORT | Hengelo |
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