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Das Handbuch der historischen Buchbestände ist ein grundlegendes Nachschlagewerk für die Kenntnis der historischen Bestände der Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ausgaben für Deutschland und Österreich wurden von dem in Münster lehrenden Anglisten Bernhard Fabian angeregt und erschienen von 1991 bis 2001 in drei Abteilungen im Georg Olms Verlag. Eine ebenfalls 2001 abgeschlossene vierte Abteilung bietet Beschreibungen der Bestände aus dem deutschen Sprachbereich („Germanica“) in verschiedenen Bibliotheken Europas, nach Ländern geordnet.
Alle Bände sind auch auf CD-ROM und online verfügbar. Über 1200 Mitarbeiter haben die Beiträge zu den einzelnen Bibliotheken verfasst. Die Artikel sind einheitlich aufgebaut:
Die Ausgabe für die Schweiz erschien 2011 ebenfalls im Georg Olms Verlag (Handbuch der historischen Buchbestände in der Schweiz, herausgegeben von der Zentralbibliothek Zürich).
Geplant ist ein Handbuch für Südtirol.[1]
Einige Bibliotheken haben die Artikel im Handbuch in unveränderter oder veränderter Form auf ihren Internetseiten zugänglich gemacht. Das Handbuch der historischen Buchbestände in der Schweiz ist in Form von drei großen PDF-Dateien auf der Website der Zentralbibliothek Zürich abrufbar.
Das Handbuch weist deutliche Lücken auf, da teilweise sehr wertvolle Sammlungen (insbesondere Adelsbibliotheken wie die Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek zu Donaueschingen oder die Sammlungen der Grafen Waldburg) auf Wunsch der Eigentümer nicht berücksichtigt werden konnten. Teilweise fehlen auch Bibliotheken von Archiven, Museen oder kleineren kirchlichen Einrichtungen.
Die Online-Fassung wurde nach der Konvertierung nur unzulänglich lektoriert. Es fehlen gegenüber der gedruckten Ausgabe einige Abschnitte (z. B. jeweils der Schluss der Bände Baden-Württemberg und Saarland A–H und Baden-Württemberg und Saarland T–Z sowie die Beschreibungen der Sonderbestände der Biblioteca Vaticana im Italien-Band).
Die Online-Fassung bietet die Möglichkeit, die Beiträge zu den einzelnen Bibliotheken zu aktualisieren. Von diesem Angebot wird aber nur in äußerst geringem Maße Gebrauch gemacht. In vielen Fällen sind die Angaben im Handbuch schon heute, nach ca. 20 Jahren, überholt, einige Bibliotheken existieren gar nicht mehr oder sind in größeren bibliothekarischen Strukturen aufgegangen. Eine Überarbeitung der Online-Fassung erscheint daher dringend erforderlich.
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