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westfälisch-rheinländisches Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Haes (auch: Hase, Haas o. ä.) ist der Name eines erloschenen westfälisch-rheinländischen Adelsgeschlechts.
Die Familie ist zu unterscheiden von dem gleichnamigen, aber wappenverschiedenen Kölner Patrizier- und Adelsgeschlecht Haes.
Das Geschlecht war im Sauerland heimisch und kam später in das Rheinland.[1] Die Familie besaß u. a. Haus Türnich, Haus Wocklum, Burg Frechen, Buschbell, Burg Hüls, Burg Konradsheim und Sollbrüggen. Außerdem hatten sie das Erbkämmereramt des Erzstifts Köln inne. Die Stammreiche beginnt mit Wilhelm von Haes zu Wocklum, der mit einer von Ulendorp verheiratet war. Ihr Urenkel Degenhard Haes verkaufte 1451 Hälfte an Wocklum. Er war ab 1430 mit Kunigunde Voß von Lechenich verheiratet und erbte von seinen Schwiegervater das Erbtürwärteramt des Erzbistums Köln. 1458 kaufte er von Ritter Wilhelm Quad und dessen Frau Sophia von Hemberg das Haus Türnich. Degenhard von Haes’ Enkel Johann Haes kaufte 1494 Konradsheim und 1502 Haus Boeckhem zu Sollbrüggen.[2][3]
Das Geschlecht starb mit dem Tod von Adolf von Haes 1625 im Mannesstamm aus.[1]
Blasonierung des Redenden Wappens: In Rot ein laufender goldener Hase. Auf dem Helm mit rot-goldenen Helmdecken derselbe Hase sitzend.[1]
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