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Magnetschwebefahrzeug Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der HMB 2 (Henschel-Magnetbahn 2) ist ein elektromagnetisch schwebendes Testfahrzeug. Es war der personentragende Nachfolger der Versuchsplattform HMB 1 und wurde 1976 von Thyssen-Henschel in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig in Deutschland entwickelt. Zweck des Fahrzeuges war wie beim vorherigen Modell die Erprobung des Synchron-Langstator-Linearmotors auf einer 60 Meter langen Teststrecke.
HMB 2 | |
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Der Transrapid 09 auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland (2009) | |
Hersteller: | Thyssen-Henschel |
Baujahr: | 1974 |
Einheiten: | 1 |
Sektionen: | 1 |
Länge: | 5,30 m |
Höhe: | 1,80 m |
Breite: | 3,65 m |
Leermasse: | 1,6 t |
Nutzlast: | 350 kg |
Tragspalt: | 8,5 mm |
Kleinster befahrbarer Halbmesser: | 270 m |
Nenngeschwindigkeit: | 25 km/h |
Höchstgeschwindigkeit: | 36 km/h |
Sitzplätze: | 4 |
Die Versuche mit dem HMB 2 verliefen sehr vielversprechend. Er spielte daraufhin eine ausschlaggebende Rolle: Einerseits war er Prototyp für die später realisierte M-Bahn in Berlin. Andererseits waren die Resultate ein Anreiz für das deutsche Bundesministerium für Forschung, die Entwicklungen mit Kurzstator-Prinzip zugunsten derer mit Langstator einzustellen. Daraufhin begründete Krauss-Maffei, die bisher den Transrapid 04 mit Kurzstator entwickelten, zusammen mit Thyssen-Henschel und Messerschmitt-Bölkow-Blohm das Konsortium „Magnetbahn Transrapid“. Als Ergebnis wurde bereits auf der IVA 1979 mit dem Transrapid 05 ein neues Fahrzeug mit Langstator-Linearmotor im Passagierbetrieb vorgeführt. Das machte den HMB 2 auch zum technischen Urahnen der seitdem entwickelten Transrapid-Fahrzeuge.
Der HMB 2 ist seit den 2010er-Jahren im Technik-Museum Kassel auf einem kurzen Abschnitt seines Fahrwegs ausgestellt.
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