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HANS – Der Hamburger Musikpreis war ein deutscher Musikpreis, der zwischen 2009 und 2019 von der Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft e. V. (IHM) vergeben wurde.
Der Name HANS steht nach Aussage des Ausrichters für „Hamburg, Hansestadt, HANSeatisch und auch Hans Albers“. Der Preis wurde seit 2009 jährlich an Hamburger Künstler oder an Personen, die für einen Hamburger Künstler arbeiten, verliehen. Medienpartner war der NDR, als Hauptsponsor trat die Hamburger Volksbank auf.
Die erste Verleihung des HANS fand am 24. September 2009 im Rahmen des 13. Treffens der Hamburger Musikwirtschaft und der vierten Ausgabe des Reeperbahn Festivals im Gruenspan in Hamburg statt. Die Preise, die in drei Kategorien vergeben wurden, waren vom Hamburger Musiker und Künstler Nils Koppruch gestaltet. Als Laudatoren traten u. a. Olli Schulz und Jan Delay auf.
Auch 2010 fand die Verleihung im Gruenspan statt. Die Anzahl der Preise wurde auf acht erhöht. In jeder der Kategorien gab es nun jeweils vier Nominierte, aus der eine Jury bestehend aus 15 Vertretern der verschiedensten Bereiche der Hamburger Musikwirtschaft den Gewinner wählte. In der Jury 2010 saßen u. a. Peter Urban und Matthias Arfmann. Lars Lewerenz, Chef des prämierten Labels Audiolith, bezeichnete Hans Albers in seiner Dankesrede als „Scheißtyp, der die übelste Nazi-Propaganda gebuckelt“ habe. Anschließend zertrümmerte er den Preis mit einer Axt.[1]
Am 22. November 2011 fand die dritte Verleihung des HANS im Gruenspan statt. Zu der Jury 2011 zählte u. a. Dirk Darmstaedter. 2012 fand die Verleihung, moderiert von Das Bo und Johanna Leuschen, am 26. November statt.
Am 27. November 2013 gab es die fünfte Ausgabe im Mojo Club auf der Reeperbahn. Moderiert wurde die Veranstaltung von Götz Bühler. Hierbei wurde erstmals der Preis für den besten Song des Jahres verliehen, dafür entfiel der Preis für das beste Label.
Am 26. November 2014 wurde der HANS in der Hamburger Markthalle verliehen. Moderiert wurde die Veranstaltung, wie auch schon 2013, von Götz Bühler. In der Jury saßen einige neue Vertreter aus der Medienbranche. Darunter waren zum Beispiel Christoph Becker (Studio Bass HH/Constantin Musik), Eric Burton (Heartbeat Promotion/Schubert Music Publishing GmbH/Schubert Music Agency GmbH), Sven Bünger (Musiker und Produzent), Max Domma (Reeperbahn Festival), Oliver Frank (Künstlermanagement), Norbert Grundei (N-JOY Programmchef).[2]
Der Festakt fand auch in den folgenden drei Jahren in der Markthalle statt. Am 24. November 2015 und am 23. November 2016 führte Lukas Nimscheck durch den Abend,[3] am 21. November 2017 Nina Maleika und Alassane „AJ“ Jensen.
2018 fand keine Preisverleihung statt. Für das 10-jährige Jubiläum des Musikpreises im Jahr 2019 wurde ein Relaunch unter dem neuen Namen Hamburger Musikpreis mit neuem Programm und Reduzierung auf fünf Kategorien durchgeführt. Die Verleihung fand am 18. November 2019 im Mojo Club statt, moderiert von Bianca Hauda und Hubertus Koch.
Im Jahr 2020 fiel die Veranstaltung aufgrund der COVID-19-Pandemie aus.
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