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Gemeindeteil der Stadt Kronach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Höfles ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Kronach im oberfränkischen Landkreis Kronach in Bayern.[2]
Höfles Kreisstadt Kronach | |
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 11° 22′ O |
Höhe: | 316 m ü. NHN |
Einwohner: | 223 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 96317 |
Vorwahl: | 09261 |
Ehemaliges Schulhaus in Höfles |
Das Kirchdorf liegt an der Rodach. Die Bundesstraße 173/303 führt über Ruppen nach Kronach (2,6 km westlich) bzw. nach Unterrodach (2,3 km nordöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Vogtendorf (0,6 km westlich) und nach Fischbach (1,8 km südöstlich) jeweils zur Kreisstraße KC 12.[3]
Die Erstnennung war im Jahr 1323 im Bamberger Urbar als „höfleins“.[4]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Höfles aus 27 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Vogteiamt Kronach. Grundherren waren die Stadt Kronach (1 Zinshof, 3 Tropfsölden, 1 Mahlmühle, 1 Schneidmühle), das Gotteshaus Kronach (1 Zinshof), das Spital Kronach (1 Zinshof), das Kastenamt Kronach (7 Tropfsölden, 1 halbe Tropfsölde, 2 Tropfhäuser, 3 Häuser, 3 halbe Häuser), die Engelmessstiftung Kronach (1 Gütlein) und das Rittergut Unterlangenstadt-Burkersdorf (2 Halbhöfe). Außerdem gab es ein Gemeindehirtenhaus und ein Schulhaus.[5]
Höfles kam durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 zum Kurfürstentum Bayern. Mit dem Ersten Gemeindeedikt wurde Höfles dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Unterrodach zugewiesen. Infolge des Zweiten Gemeindeedikts (1818) entstand die Ruralgemeinde Höfles, zu der Ruppen gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Kronach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Kronach (1919 in Finanzamt Kronach umbenannt). Ab 1862 gehörte Höfles zum Bezirksamt Kronach (1939 in Landkreis Kronach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Kronach (1879 in das Amtsgericht Kronach umgewandelt).[6] Die Gemeinde hatte eine Fläche von 1,665 km².[7]
Ab 1900 war der Ort mit dem Haltepunkt Höfles an der Bahnstrecke Kronach–Nordhalben an das deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen, der Personenverkehr wurde 1976 eingestellt und die Strecke 2005 abgebaut.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Höfles am 1. Januar 1975 in Kronach eingegliedert.[8]
In Höfles gibt es 8 Baudenkmäler:
Die folgenden Häuser listete Tilmann Breuer in dem Buch Landkreis Kronach von 1964 mit ihren ursprünglichen Hausnummern als Kunstdenkmäler auf. Sie sind in der Denkmalschutzliste nicht aufgeführt, da sie entweder nicht aufgenommen, abgerissen oder stark verändert wurden.
Jahr | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 256 | 304 | 281 | 314 | 313 | 318 | 300 | 305 | 281 | 287 | 281 | 315 | 339 | 348 | 374 | 396 | 375 | 348 | 445 | 490 | 491 | 443 | 419 |
Häuser[10] | 50 | 48 | 48 | 45 | 64 | 77 | 93 | ||||||||||||||||
Quelle | [11] | [11] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [11] | [19] | [11] | [20] | [11] | [21] | [11] | [11] | [11] | [22] | [11] | [7] | [23] |
Blasonierung: In Rot schräg gekreuzt zwei wachsende goldene Ähren, überdeckt von einem silbernen Floßanker.
Der Ort war gemischt konfessionell. Die Katholiken sind nach St. Johannes der Täufer in Kronach gepfarrt, die Protestanten waren ursprünglich nach St. Jakobus in Fischbach gepfarrt.[24] Mittlerweile gehört der Ort zur evangelischen Kirchengemeinde St. Michael in Unterrodach.
Die katholische Kirche St. Marien in Höfles wurde 1952 errichtet. Zur Filialgemeinde gehören neben Höfles die Orte Fischbach, Ruppen, Vogtendorf, Wötzelsdorf sowie Unterrodach.[25]
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