Gustav Adolf Merkel war Sohn des Lehrers und Organisten August Leberecht Merkel (* 1790, † 24. Oktober 1840). Sein Großvater Christian Friedrich Leberecht Merkel (* 1756 in Schneeberg, † März 1830) war in Ruppersdorf und später in Oberoderwitz als Schullehrer tätig gewesen.[1] Gustav Adolf Merkel erhielt bei Ernst Julius Otto und Johann Schneider Unterricht in Kontrapunkt und Orgelspiel. Einige Jahre nahm er eine Lehrtätigkeit an der Dresdner Schule wahr. 1858 wurde er Organist an der Dresdner Waisenhauskirche und 1860 an der Kreuzkirche. 1864 wurde er Hoforganist an der Katholischen Hofkirche in Dresden. Ab 1861 war er Lehrer am Königlichen Konservatorium für Musik. Von 1867 bis 1873 war er Dirigent der Dreyssigschen Singakademie.
Giovanni Antonio Scopoli, Franz Hannibal, Friedrich Christian. Günther:Johann Anton Scopoli Kayserl. Königl. Bergrath ... Bemerkungen aus der Natur-Geschichte: erstes Jahr, welches die Vögel seines eigenen Cabinets und zugleich einige seltene, die er in dem Kayserl. Thiergarten und in der Sammlung des Hrn. Grafen Franz Hannibal von Thurn gesehen, beschreibt, aus dem Lateinischen übersetzt und mit einigen Anmerkungen versehen von D. Friedrich Christian Günther ... bey Christian Gottlob Hilcher, Leipzig 1770 (biodiversitylibrary.org[abgerufen am 16.März 2024]).
[https* //www.carus-verlag.com/musiknoten-und-aufnahmen/gustav-adolf-merkel-drei-psalmmotetten-2332200.html Carus-Verlag: Gustav Merkel: Drei Psalmmotetten] (abgerufen am 30. Juli 2022).
Magdalene Saal: Gustav Merkel – Organist an der Kreuzkirche und an der Kath. Hofkirche. Seine geistliche Musik und sein Orgelwerk. In: Matthias Herrmann (Hg.): Die Dresdner Kirchenmusik im 19. und 20. Jahrhundert (= Musik in Dresden, 3). Laaber 1998, ISBN 3-89007-331-X, S. 157–170.
Alfred Baumgartner:Propyläen Welt der Musik – Die Komponisten – Ein Lexikon in fünf Bänden. Propyläen Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-549-07830-7, S.24,Band4.