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deutsche Sozialwissenschaftlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gudrun Eger-Harsch (* 23. Juni 1940 in Berlin) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin.
Gudrun Eger-Harsch promovierte 1974 an der LMU München in Soziologie mit einer Arbeit über Familienplanung in islamischen Gesellschaften. Vorausgegangen war ein längerer Forschungsaufenthalt in Pakistan und Afghanistan.
Von 1978 bis 1983 war sie als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin tätig. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren Wirtschafts- und Bevölkerungssoziologie sowie Theorien und Analysen sozialen Wandels in Industrie- und Entwicklungsländern. 1985 bis 1987 arbeitete sie am DFG-Projekt „Lebensverläufe und Berufsorientierungen von Berufsgruppen des ‚Kleinbürgertums’“ an der Universität der Bundeswehr in München.
1991 gründete sie zusammen mit Ärzten und Sozialwissenschaftlern die Entwicklungshilfeorganisation „Lebenschancen International e. V“, deren 1. Vorsitzende und Projektleiterin sie bis heute ist. Die Organisation hat – mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung inzwischen sieben Frauen- bzw. Jugendgesundheits- und Bildungszentren in fünf Entwicklungsländern finanziert (in Benin, Burkina Faso, Nepal, Paraguay, Togo) und führt dort sowie in Peru weiterhin Projekte durch.
Von 1993 bis 1995 erarbeitete sie im Auftrag des Deutschen Musikrates zusammen mit Peter Linzenkirchner eine Wirkungsanalyse zu den Musikwettbewerben „Jugend musiziert“.
Von 1995 bis 1997 hat sie für den „Gesundheitsbericht für Deutschland“ des Statistischen Bundesamts Analysen zur Säuglings- und Müttersterblichkeit sowie zu den Beziehungen von Wirtschaftswachstum und Gesundheitsausgaben durchgeführt.
Gudrun Eger-Harsch lebt und arbeitet in Augsburg. Sie ist verheiratet mit Ulrich Harsch.
Personendaten | |
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NAME | Eger-Harsch, Gudrun |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sozialwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1940 |
GEBURTSORT | Berlin |
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