Remove ads
Art der Gattung Edelsittiche (Psittacula) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Alexandersittich (Psittacula eupatria), oft auch Großer Alexandersittich genannt (im Gegensatz zum Kleinen Alexandersittich, dem Halsbandsittich), ist eine in Asien verbreitete Papageienart aus der Gattung der Edelsittiche. In Deutschland existieren zwei Populationen, die auf Tiere aus Gefangenschaft zurückgehen, aber noch keine etablierten Neozoen sind.
Alexandersittich | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Alexandersittich (Psittacula eupatria) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Psittacula eupatria | ||||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Großen Alexandersittichs reicht von Afghanistan und Pakistan über Indien, Birma und Thailand bis Laos, Kambodscha und Vietnam. Außerdem besiedelt er Sri Lanka und die Andamanen.
Kleinere Bestände sind als Neozoen auch in Deutschland zu finden, etwa in Wiesbaden/Mainz, Köln, Düsseldorf, Bonn, Mannheim und Heidelberg. 2018 wurden für Deutschland mehr als 168 Brutpaare bzw. mindestens 750 Individuen gezählt.[1] 2024 wurde die Zahl der Alexandersittiche in Wiesbaden mit 1.000 angegeben.[2]
Der Große Alexandersittich wird mit 48 bis 62 cm erheblich größer als die übrigen Edelsittiche. Er hat ein überwiegend grünes Gefieder.
Um den Hals hat er ein vorne schwarzes, hinten rosafarbenes Band. Auf den Schultern sitzt ein braunroter Fleck. Die Schwanzfedern sind blaugrün und enden in gelben Spitzen. Auffallend ist der rote Schnabel. Die Augen sind blassgelb, die Füße graugrün. Das Weibchen ist wie das Männchen gefärbt, hat aber kein Halsband. Auch Farbmutanten sind bekannt.[3]
Der Große Alexandersittich bewohnt Wälder und aufgelockerte Kulturlandschaften, wo er in Schwärmen umherstreift, um nach Getreide, Nüssen, Samen und Früchten zu suchen.
In die oft selbstgefertigten Bruthöhlen legen die Tiere zwei bis vier Eier. Das Weibchen brütet allein und wird vom Männchen gefüttert. Nach 20 bis 25 Tagen schlüpfen die Jungen, die von beiden Eltern gefüttert werden. Sie verlassen das Nest, wenn sie etwa sechs Wochen alt sind.
Der Große Alexandersittich kommt in mehreren Unterarten vor.
Es kommt in seltenen Fällen zu Hybriden mit dem Halsbandsittich.[4]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.