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zweiachsige Straßenbahntriebwagen vom Wagonbau Gotha, DDR in Ein- und Zweirichtungsbauart Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die T57 waren Straßenbahn-Triebwagen, die im VEB Waggonbau Gotha für die Straßenbahnbetriebe in der DDR produziert wurden.
Gothawagen T57/B57 | |
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Tw 37 der Naumburger Straßenbahn | |
Anzahl: | 196 Triebwagen 231 Beiwagen |
Hersteller: | VEB Waggonbau Gotha |
Baujahr(e): | 1957–1961 |
Achsformel: | Bo+2 (Tw+Bw) |
Länge: | 10.900 mm |
Höhe: | 3.115 mm |
Breite: | 2.200 mm |
Fester Radstand: | 3.200 mm |
Leermasse: | 12,9 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h |
Stundenleistung: | 120 kW |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 2 |
Sitzplätze: | 22 |
Stehplätze: | 65 |
Straßenbahnwagen vom Typ T57 (Triebwagen, Konstruktionsjahr 1957) waren in vielen Städten der DDR im Einsatz. Es gab eine Standardversion als Zweirichtungswagen und Sonderbauformen als Einrichtungswagen. Der dazugehörige Beiwagen ist der B57. In Dresden erhielten die Wagen die interne Bezeichnung ET57 beziehungsweise EB57, die wenigen Wagen für Berlin erhielten dort die Typenbezeichnung TF 59 und BF 59.
1958 wurden zwei von der Serie abweichende Triebwagen für die Schmalspurbahn Klingenthal–Sachsenberg-Georgenthal der Deutschen Reichsbahn als ET 198 05 und 06 gefertigt. Als Besonderheit besaßen die Fahrzeuge entsprechend der Betriebsvorschriften der Deutschen Reichsbahn zusätzlich zu ihrer Glocke eine Signalhupe. Außerdem erhielt die Klingenthaler Schmalspurbahn zwei Beiwagen. Nach Stilllegung der Strecke 1964 kamen die Fahrzeuge zur Straßenbahn Plauen.
Beim T57/B57 wurde auf Bedürfnisse der Verkehrsbetriebe eingegangen. So konnten die Betriebe zwischen automatischer ESW-Kupplung, Albertkupplung oder Trompetenkupplung mit separaten E-Kupplungen an der Stirnwand wählen. Außerdem gab es Fahrzeuge mit elektrischer und mit Zugleine bedienter Schaffnerglocke und es gab auch verschiedene Ausführungen der Stromabnehmer.
In Erfurt und Halle (Saale) wurden statt der üblichen Zweirichtungstriebwagen Einrichtungstriebwagen benötigt. Diese hatten an der linken Seite anstelle der Türen ein großes feststehendes Seitenfenster und einen schmalen Fenstersteg. Außerdem wurde die Reihenanordnung der Sitze verändert. In Erfurt waren die Sitze beidseitig des Mittelgangs nur einreihig, in Halle zweireihig angeordnet. Die normale Anordnung war links einreihig und rechts zweireihig. Die Leipziger Verkehrsbetriebe hatten Einrichtungs-Beiwagen, bei denen anstelle von Türen auf der einen Seite feststehende Fenster eingebaut waren. Ansonsten entsprachen sie der Zweirichtungsversion.
Die Straßenbahn Jewpatorija in der Ukraine baute einige Beiwagen zu Steuerwagen um.
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