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italienischer Dichter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Giovanni Placido Agostino Pascoli (* 31. Dezember 1855 in San Mauro di Romagna, Emilia-Romagna; † 6. April 1912 in Bologna) war ein italienischer Dichter.
Als Student engagierte sich Pascoli für radikale politische Ideen, was ihn 1879 zeitweise ins Gefängnis brachte. Danach wandte er sich vor allem der Literatur zu. 1905 wurde Pascoli Professor für italienische Literatur in Bologna. Internationalen Ruhm errang er durch seine Lyrik, die vor allem patriotische und historische Themen behandelte. Von besonderer Bedeutung war sein Werk für die Entwicklung der modernen italienischen Sprache, die zu Pascolis Zeit aus zahlreichen Dialekten bestand. Viele Wörter dialektalen Ursprungs wurden von Pascoli zum ersten Mal in der Dichtung verwendet – dies war die größte Umwälzung bei der Entwicklung der italienischen Literatursprache seit dem Mittelalter.
Als wichtigstes Werk gilt die Gedichtsammlung „Myricae“, deren Titel auf einen Vers Vergils zurückgeht: „non omnis arbusta iuvant humilesque myricae“ (dt. „Büsche und niedrige Tamarisken erfreuen nicht alle“) (4. Ecl., V.299).
- Myricae (letzte Ausgabe) - Miei scritti di varia umanità
- Poemi conviviali
- Pensieri e discorsi
- Poemi italici
- La grande proletaria si è mossa
Lateinische Werke
Personendaten | |
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NAME | Pascoli, Giovanni |
ALTERNATIVNAMEN | Pascoli, Giovanni Placido Agostino (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Dichter |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1855 |
GEBURTSORT | San Mauro di Romagna, Emilia-Romagna |
STERBEDATUM | 6. April 1912 |
STERBEORT | Bologna |
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