Giampietrino
italienischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Giampietrino, eigentlich Giovanni Pietro Rizzoli (dokumentiert von 1495 bis 1549), war ein italienischer Maler der lombardischen Schule und des Leonardo-Kreises.
Sehr produktiver Maler von großen Altarbildern, Madonnen, weiblichen Heiligen in Halbfigur und mythologischen Frauengestalten. Lange Zeit war die wahre Identität des Künstlers, den man nur als den sogenannten Giampietrino kannte unbekannt. 1929 stellte der Kunsthistoriker Wilhelm Suida die Vermutung auf, es könnte sich vielleicht um einen Giovanni Battista Belmonte handeln, da eine mit diesem Namen signierte Madonna von 1509 mit Giampietrino in Verbindung gebracht worden ist. Da diese Tafel allerdings schlecht erhalten war, wollte er sich nicht endgültig festlegen, ob sie tatsächlich eigenhändig ist. Mittlerweile gilt diese Vermutung als überholt und er wird überwiegend mit einem durch Dokumente überlieferten Giovanni Pietro Rizzoli identifiziert.
Giampietrino kann als äußerst begabter Maler angesehen werden, der wesentlich zur Verbreitung des Spätstils von Leonardo da Vinci beigetragen hat. Er hat zahlreiche Vorlagen Leonardos adaptiert, aber auch zahlreiche tüchtige eigene Kompositionen hinterlassen. Viele Bilder sind in mehreren Fassungen erhalten geblieben.
Personendaten | |
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NAME | Giampietrino |
ALTERNATIVNAMEN | Pedrini, Giovanni; Pedrino, Giovanni; il Giampetrino; Gianpietrino; Rizzoli, Giovanni Pietro (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Maler |
GEBURTSDATUM | vor 1495 |
STERBEDATUM | nach 1549 |
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