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deutscher Jazzmusiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerhard Gschlößl (* 30. April 1967 in Mainburg) ist ein deutscher Jazzmusiker (Posaune, Sousaphon).
Gschlößl wuchs in Niederbayern auf; er studierte Posaune und Komposition an der Hochschule für Musik Würzburg. 1997 erhielt er das Kulturpreisstipendium der Stadt München. Er gehörte zum Deutsch-französischen Jazzensemble von Albert Mangelsdorff und experimentiert mit elektronischen Klangeffekten. Privat studierte er in New York bei Ray Anderson und Conrad Herwig. Seit 2004 lebt er in Berlin, wo er vornehmlich in kleinen Gruppen mit Matthias Rosenbauer, Johannes Fink, Gebhard Ullmann oder in Schnittmenge Meier mit Matthias Schriefl, Robert Landfermann und Christian Lillinger auftritt. Er ist auch Teil des Goodman-Bordenave Quintet[1] und des Trios Vorwärts Rückwärts mit dem Cellisten Johannes Fink und der Bassistin Maike Hilbig.
Der Posaunist ist auf Alben mit Die Sterne (Irres Licht), Hipnosis um Wanja Slavin, Rainer Tempel, dem Sunday Night Orchestra, dem Tied & Tickled Trio, Mindgames, Dani Felber, Johannes Lauer, Silke Eberhard, dem Andromeda Mega Express Orchestra, Kathrin Lemkes Heliocentric Counterblast, Helga Plankensteiner sowie Vesna Pisarović zu hören. Mit Baby Sommers großformatiger Brotherhood & Sisterhood gastierte er 2023 bei JazzBaltica.[2]
Er ist Mitbegründer des Jazzkollektiv Berlin[3] und des Avantgarde- und Freejazz Labels Trouble In The East Records.
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