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deutscher Dirigent, Theaterleiter und Kapellmeister Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerhard Bönicke (* 17. September 1913 in Wolmirsleben; † 22. Juli 1999 in Hannover) war ein deutscher Dirigent, Theaterleiter und Kapellmeister.[1]
Bönicke wurde 1938 Kapellmeister am Theater in Magdeburg. Ihm gelang Anfang der 1950er Jahre in Hannover eine Wiederbelebung des dort 1949 in Konkurs gegangenen Thalia-Theaters, eines Operettentheaters, für das der Architekt Ernst Friedrich Brockmann[1] zuvor eigens den Ernst-Winter-Saal in den Gebäuden der Hanomag umgebaut hatte.[2]
Unter Bönickes Leitung konnte das Thalia-Theater ab 1957 das Theater am Aegi als neue Spielstätte nutzen. Nach mehr als zwei Jahrzehnten musste Bönicke das Thalia-Theater 1973 aufgeben, da das Opernhaus zum Überleben seine 7000 Abonnenten brauchte. Bönicke war im Aegi finanziell auf einen En-suite-Spielbetrieb angewiesen. Diese Möglichkeit wurde ihm genommen, so hatte er keine andere Wahl, als die am Opernhaus die neu geschaffene Stelle des Ersten Kapellmeisters für Operette und Musical[1], zu übernehmen.
Bis zu seiner Pensionierung 1981 setzte sich Gerhard Bönicke zudem für eine Aufwertung der Operette in den Spielplänen des Opernhauses ein.[1]
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