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französische Filmeditorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Geneviève Winding (* 27. November 1927 in Paris; † 15. April 2008 in Suresnes, Hauts-de-Seine; eigentlich Geneviève Henriette Mauricette Laigret)[1] war eine französische Filmeditorin.
Nach der Befreiung Frankreichs von deutschen Truppen engagierte sich Geneviève Winding im Rahmen des Marshallplans für den Wiederaufbau Europas. Für Marcel Camus’ Filmdrama Orfeu Negro (1959) war sie als Schnittassistentin erstmals im Filmgeschäft tätig. Ab 1961 kam sie regelmäßig als Editorin zum Einsatz. Bei der ersten César-Verleihung im Jahr 1976 konnte Winding den französischen Filmpreis in der Kategorie Bester Schnitt für Jacques Rouffios Filmdrama Quartett Bestial gewinnen. Mit Rouffio arbeitete sie anschließend auch für die Filmkomödie Violette und François (1977) und den Kriminalfilm Zucker, Zucker! (1978) zusammen. Für Lautlose Angst ('1978) mit Michel Piccoli, Die Bankiersfrau (1980) mit Romy Schneider, Souvenirs, Souvenirs (1984) mit Philippe Noiret und Indochine (1992) mit Catherine Deneuve erhielt Winding vier weitere Nominierungen für den César. Im Jahr 1996 zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück.
Winding war mit dem Kameramann Andréas Winding bis zu dessen Tod im Jahr 1977 verheiratet. Der gemeinsame Sohn Romain Winding (1951–2023) wurde ebenfalls Kameramann.[2] Geneviève Winding starb 2008 im Alter von 80 Jahren in Suresnes, unweit ihrer Heimatstadt Paris.
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